Welche Pflanzensamen fliegen am weitesten? Was ist die Technik hinter selbstreinigenden Oberflächen? Und wie funktioniert eigentlich ein Thermogenerator? Mit diesen Fragen befassten sich die Schüler*innen der Klassen 7b und c der Lippstädter Marienschule am Dienstag, den 02. Mai 2023 in Laboren der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL). In mehreren Experimenten auf dem Campus Lippstadt konnten sie so wichtige Teilbereiche der MINT-Fächer, also die Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, aus nächster Nähe kennenlernen.   

Aufgeteilt in Gruppen ging es für die Schüler*innen in das Kleblabor und in das Labor Werkstoff- und Bauteilprüfung, wo unter Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Wibbeke und den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Filippia Filippiadou und Kerstin Niggemeier verschiedene Versuche durchgeführt wurden. Diese führten die Jungforscher*innen spielerisch an grundlegende Konzepte und Verfahren der Mechatronik, Werkstoffentwicklung, Bionik und Energietechnik heran. "Unser Ziel ist es, die Jugendlichen schon ab Klasse 7 für MINT zu aktivieren. Es ist toll, wie begeistert alle bei der Sache waren", so Prof. Wibbeke über die intensive Arbeit mit den Schüler*innen der Marienschule.

Auch die Schulleiterin der Marienschule Ute van der Wal besuchte die Schüler*innen am 02. Mai in der Hochschule und war von den Aktivitäten in den Laboren begeistert. "Wir freuen uns, dass unsere Schüler*innen diese Möglichkeit haben, naturwissenschaftliche Forschung vor Ort live zu erleben. Sie zeigt: Die langjährige und gute Kooperation mit der HSHL, die seit 2016 besteht, ist hier für uns alle ein Gewinn", erklärt sie.

Nächster Termin im Juni

Schon am 25. April 2023 hatte sich die Klasse 7a der Marienschule auf dem Campus Lippstadt eingefunden, um in den Laboren der HSHL eigene Experimente durchzuführen. Der nächste Termin ist am Dienstag, 06. Juni 2023 mit Schüler*innen der Klasse 8a geplant.