Wieder einmal ging das 6. Semester Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Technischer Einkauf auf Exkursion, diesmal ging es in die heiligen Hallen der Daimler AG. Nach frühem Aufstehen und nicht enden wollenden Zugfahrten kamen wir endlich an und wurden bei gefühlten 40 Grad im Schatten mit gekühlten Getränken zur Sprinterpräsentation empfangen.
Arbeiten im Rotationsprinzip
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und eine Schutzbrille später befanden wir uns auch schon auf dem Weg in die Produktion. Hier arbeiten 500 Roboter rund um die Uhr und ca. 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Schicht. Die Arbeitsplätze sind in Gruppen à 20 Personen nach dem Rotationsprinzip angelegt, so dass niemand unter einseitiger Arbeitsbelastung arbeitet.
Alle 90 Sekunden verlässt eine Karosse den Rohbau. Des Weiteren wird 1% der Tagesproduktion mit über 17.000 Messpunkten geprüft. „Alle Fahrzeuge sind verkauft, d.h. hinter jedem Fahrzeug steht ein Käufer“ erzählt uns der Werkführer Uwe Münten.
Auf Bremse und Blinker geprüft
In der Endmontage arbeiten 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nur noch 22 Roboter. Die Taktzeit hier beträgt 100 Sekunden pro Fahrzeug. Es dauert ca. 2,5 Tage, bis ein Fahrzeug komplett fertig montiert und kontrolliert ist. Kontrolle heißt, jedes Fahrzeug muss ein Testprogramm durchlaufen, in der Bremse, Blinker, Klimaanlage, Höchstgeschwindigkeit etc. getestet werden.
Zum Abschluss des Tages und unserer Exkursion zur Daimler AG in Düsseldorf folgte wie immer unser obligatorisches Gruppenfoto: