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Hochschule Hamm-Lippstadt

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HOCHSCHULE HAMM-LIPPSTADT TEIL DES TALENTSCOUTING-PROGRAMMS

Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) ist eine von sechs neuen Partnerhochschulen im Talentscouting-Programm der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ab 2024.

Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) ist eine von sechs neuen Partnerhochschulen im Talentscouting-Programm der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ab 2024. Damit gibt es nun insgesamt 23 Partnerhochschulen, die mit rund 100 Talentscouts an bis zu 600 Kooperationsschulen aktiv sind. "Talentscouts entdecken außergewöhnliche Leistungen innerhalb und außerhalb von Schule, ermutigen die jungen Menschen, ihre Ausbildung zielstrebig zu verfolgen und entwickeln gemeinsam mit den jungen Menschen Perspektiven für die Zukunft. Das Programm richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler aus nichtakademischen Elternhäusern", heißt es in einer entsprechenden Meldung des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft.

Die jungen Talente werden individuell und ergebnisoffen teils über mehrere Jahre begleitet und beraten, um den passenden nächsten Schritt auf dem Ausbildungsweg zu finden. Das kann ein (duales) Studium, eine Berufsausbildung, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Auslandspraktikum sein. Die optimale Entwicklungsperspektive der jungen Menschen steht dabei immer im Mittelpunkt.

"Für die Hochschule Hamm-Lippstadt bedeutet die Aufnahme in das Talentscouting-Programm, dass wir zukünftig intensiver mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeiten, welcher Bildungsweg am besten zu ihnen passt. Gerade als MINT-Hochschule ist es für uns von großer Bedeutung, dabei die Faszination für diese Fächer zu wecken und die beruflichen Chancen dahinter aufzuzeigen. Besonders für Hamm als Stadt mit starker industrieller Prägung ist der Strukturwandel Herausforderung und Chance. Hier sehen wir viel Potential darin, Talente mit akademischen Themenfeldern in Berührung zu bringen. Dies gilt – wenn auch unter anderen sozioökonomischen Voraussetzungen - ebenso für Lippstadt", so Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, Präsidentin der HSHL.

24 Kooperationsschulen der HSHL profitieren

Im Laufe des Jahres sollen an der HSHL nun die benötigten Stellen ausgeschrieben werden. Der Start des Talentscouting-Programms in der Region ist somit für 2024 geplant. Profitieren sollen vor allem die aktuell 24 Kooperationsschulen der HSHL (davon elf direkt in Hamm und fünf in Lippstadt), aber auch alle zukünftigen Schulpartnerinnen.

Talentscouting wirkt: Laut einer Langzeitstudie (seit 2017) des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung hat das Talentscouting einen extrem positiven Einfluss auf die Chancengerechtigkeit, verhilft zu einer individuell passgenauen Ausbildungswahl. Jugendliche ohne akademischen Familienhintergrund nehmen im Talentscouting-Programm häufiger ein Studium auf; Jugendliche aus Akademiker-Familien entscheiden sich hingegen im Talentscouting-Programm häufiger für eine duale Ausbildung. Beide Effekte zusammengenommen verringern die Chancenungleichheit beim Hochschulzugang um über 70 Prozent. Zudem bricht das Talentscouting die geschlechtstypische Berufswahl auf. Der Anteil der Studierenden in einem geschlechtsuntypischen Studiengang verdoppelt sich im Talentscouting-Programm. So nehmen junge Frauen häufiger ein MINT-Studium auf, junge Männer nehmen häufiger ein Lehramtsstudium auf.

Neue Talentscouting-Hochschulen sind die Universität Bonn, die Universität Münster und die Fachhochschule Münster, die Fachhochschule Niederrhein, die Universität Siegen und die Hochschule Hamm-Lippstadt. Die bestehenden Partnerhochschulen erhalten 12 zusätzliche Talentscouts. Zu den bisherigen Partnern zählen seit 2014 die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, die Universität Duisburg Essen, die Hochschule Ruhr West, die Universitäten sowie die Fachhochschulen Bochum und Dortmund. Seit 2017 sind dabei: RWTH und Fachhochschule Aachen, die Universitäten Düsseldorf und Wuppertal sowie der Hochschulverbund Campus OWL mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, der Hochschule Bielefeld, der Universität Bielefeld und der Universität Paderborn. An den bisherigen Standorten konnten bislang rund 400 Kooperationsschulen mit kontinuierlich etwa 20.000 Schülerinnen und Schülern im aktiven Beratungsprozess betreut werden. Mit der Ausweitung sind es nun bis zu 600 Kooperationsschulen.

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