Hochschulen für Angewandte Wissenschaften begrüßen Änderung des Hochschulgesetzes
Das am 11.07.19 vom Landtag beschlossene neue Hochschulgesetz trifft im Kreis der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auf viel Lob. Zentral ist dabei die Änderung der Regelungen zur Promotion. Das neue Hochschulgesetz sieht vor, das bestehende Graduierteninstitut für angewandte Forschung in ein Promotionskolleg zu überführen und diesem nach positiver Begutachtung durch den Wissenschaftsrat das Promotionsrecht zu verleihen. Damit wären in NRW erstmals Promotionen an einem von den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften getragenen Promotionskolleg möglich, ohne dass eine zwingende institutionelle Beteiligung der Universitäten vorgeschrieben ist.
50 Jahre Fachhochschulen: HSHL unterstützt "Lübecker Manifest"
Die Hochschule Hamm-Lippstadt feiert in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag. Der Typ der Fachhochschulen in Deutschland feierte unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aktuell das 50. Jubiläum. Ergebnis der Tagung, an der auch HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld teilnahm, ist das "Lübecker Manifest". In diesem fordern die Fachhochschulen – auch Hochschulen für angewandte Wissenschaften genannt – ein eigenes Promotionsrecht. Aktuell studieren in Deutschland über eine Million Menschen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften.
Eine Innovationsplattform für Handwerksbetriebe
Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft und führt ebenso zu einem außerordentlichen Wandel des gesamten produzierenden Handwerks. Mit dem Projekt "handwerk-digital.nrw" wird den Handwerksbetrieben in Nordrhein-Westfalen professionelle Unterstützung bei der digitalen Transformation geboten. Im Rahmen des Vorhaben geht es um die Erstellung einer webbasierten Digitalisierungsplattform, die sämtliche Informationen, Materialien sowie Praxisbeispiele bündelt und den Handwerksunternehmen zugänglich macht. Für die Entwicklung einer solchen Innovationsplattform konnte nun die Hochschule Hamm-Lippstadt gewonnen werden.
Prof. Dr. Sabine Fuchs und Projektteam erhalten Innovationspreis
Im Rahmen der feierlichen Wirtschaftsgala wurde einem HSHL-Forschungsteam der Lippstädter Innovationspreis 2019 in der Kategorie "Wissenschaft" verliehen. Prof. Dr. Sabine Fuchs wurde gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Dr. Tobias von Zons, Michael Luksin, Florian Bärmann und Melanie Keil für ihre Forschungsarbeit zu neuartigen und umweltfreundlichen halogenfreien Flammschutzssystemen für thermoplastische Kunststoffe ausgezeichnet. Der Preis ist dotiert mit 2000 €, die von der Sparkasse Lippstadt zur Verfügung gestellt werden und ist eine Ehrung für Forschende, die wissenschaftliche Projektergebnisse in eine wirtschaftliche Wertschöpfung überführen.
Schüler lassen Raketen beim zdi-Osterferienprogramm an der HSHL abheben
Unter dem Motto "Heb ab mit MINT" haben sich 14 Schüler in der ersten Ferienwoche vier Tage lang auf Entdeckungsreise zum Thema Raumfahrt und Leben im Weltall begeben. Im voll ausgebuchten Ferienangebot an der Hochschule Hamm-Lippstadt haben die Nachwuchs-Studierenden zunächst eigene Raketen aus PET-Flaschen, Sektkorken und alten Fahrradventilen gebaut. Die nötige Antriebsenergie per Luftdruck lieferte eine Fahrradpumpe. Bei vielen spektakulären Starts flogen die Konstruktionen bei strahlendem Sonnenschein weit über die Baumkronen und zogen viele Blicke auf sich.
Verbundprojekt erhält Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
Die Initiative "IT-Sicherheit in der Wirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fördert mit einem Gesamtvolumen von über 924.800 Euro das Verbundprojekt "KMUeinfachSICHER" der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) gemeinsam mit dem SICP – Software Innovation Campus Paderborn der Universität Paderborn. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Verfahren und Maßnahmen zu entwickeln, die es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglichen, mit geringem Aufwand ihre IT-Sicherheit signifikant zu verbessern. Weitere assoziierte Partner des Projekts sind die Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland sowie die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld.
Drei HSHL-Studierende erhalten Förderung durch StartUP.InnoLab
In der 2. Runde des "StartUP.InnoLab – Westfälisches Ruhrgebiet" wurden aktuell zwölf Gründerinnen- und Gründer-Teams mit ihren Geschäftsideen für eine Förderung ausgewählt. Unter den Gründerinnen und Gründern sind drei Studierende der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) vertreten. Alle Teams werden nun von erfahrenen Mentoren und durch weitere Starthilfen unterstützt.
Forschungsaustausch: Université de Lille zu Gast an der HSHL
Ein zweitägiger Austausch im Zeichen der Forschung: Prof. Dr. Serge Bourbigot und Prof. Dr. Gaëlle Fontaine von der Université de Lille, Lehrstuhl für "Materialien und Verarbeitungsprozesse", besuchten den Campus Lippstadt der Hochschule Hamm-Lippstadt. Prof. Dr. Serge Bourbigot ist ebenfalls als Forschungsleiter der Ecole Nationale Supérieure de Chimie de Lille und als Leiter der R2Fire- Reaktion und Widerstand gegen Feuer-Gruppe tätig und weltweit führender Experte auf dem Gebiet der flammgeschützten Kunststoffe und innovativer Flammschutzmittel für polymere Werkstoffe.
3. Berliner Transferkonferenz
Wie Transfer das Innovationsgeschehen im deutschen Mittelstand stimuliert, war zentrale Frage bei der 3. Berliner Transferkonferenz der Hochschulallianz für den Mittelstand. Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten, welche Innovationslücken im Miteinander von Hochschulen und Wirtschaft bestehen und welche Modelle der Forschungsförderung zu ihrer Schließung erforderlich wären. Die Hochschule Hamm-Lippstadt als Mitglied der Hochschulallianz wurde vor Ort durch HSHL-Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld sowie Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Dieter Bryniok vertreten.
Innovationsprojekt erhält 50.000 Euro Landesförderung
Hochschulmathematik lehren und lernen auf neuen, digitalen Wegen: Diese Idee will Prof. Dr. Katharina Best mit ihrem Projekt "Grasping Infinity" ermöglichen und wird hierfür mit Fördergeldern in Höhe von 50.000 Euro für ein Jahr unterstützt.