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Hochschule Hamm-Lippstadt

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QUALITÄTSMANAGEMENT

Qualitätsmanagement für Studium und Lehre: Akkreditierung | Prozessmanagement | Befragungen und Evaluationen | Akademisches Controlling

Das Sachgebiet Qualitätsmanagement unterstützt und berät die Departments und Lehrenden sowie weitere Mitarbeitende der Hochschulen bei der kontinuierlichen Verbesserung und Weiterentwicklung der Qualität in Studium und Lehre.

Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Qualität in Studium und Lehre werden an der Hochschule Hamm-Lippstadt verschiedene Maßnahmen und Instrumente zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung um- und eingesetzt. Diese sollen im Verlauf der nächsten Jahre fortlaufend weiter aufgebaut und zu einem ineinandergreifenden QM-System ausgebaut werden.

Das QM-System der HSHL soll auf einem schlüssigen Zusammenspiel von zentralen und dezentralen Aspekten der Qualitätssicherung basieren und gemäß des PDCA-Zyklusses einen verlässlichen QM-Regelkreis abbilden.

PDCA Zyklus

Als Grundlage für das QM-System der HSHL hat die Hochschule im Jahr 2016 in einem hochschulweiten partizipativen Prozess ein gemeinsames Leitbild entwickelt. Darauf aufbauend erarbeiteten die dezentralen und zentralen Einheiten der Hochschule ein Zielsystem, an dem sie ihre Arbeit der folgenden Jahre orientieren, ihre Weiterentwicklung beobachten und falls erforderlich nachsteuern können.

Ergänzend zum allgemeinen Leitbild hat die Hochschule Hamm-Lippstadt in 2023 ebenfalls in einem hochschulweiten Prozess ein Leitbild Lehren und Lernen entwickelt, welches im Oktober 2023 vom Senat verabschiedet wurde. In einem partizipativen Diskurs wurden gemeinsame Kernwerte für die Bereiche Lehren und Lernen erarbeitet, die künftig die Basis für das Handeln aller Hochschulangehörigen in diesen Bereichen darstellt.

Das Qualitätsmanagement an der Hochschule Hamm-Lippstadt zeichnet sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dezentralen und zentralen Akteuren aus, koordiniert durch das Sachgebiet Qualitätsmanagement, welches die verschiedenen Einheiten beim Einsatz von Maßnahmen und Instrumenten zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung berät und unterstützt.

Maßnahmen und Instrumente zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre

  • Akkreditierung

    Alle Studiengänge an der Hochschule Hamm-Lippstadt sind programmakkreditiert und werden alle acht Jahre reakkreditiert. Dazu werden sie nach vorgegebenen Kriterien von externen Gutachtergruppen begutachtet. Die Akkreditierungsentscheidung fällt der Akkreditierungsrat.

    Auf den Homepages der Studiengänge weist das Siegel des Akkreditierungsrats darauf hin, dass ein Studiengang akkreditiert ist. Alle akkreditierten Studiengänge sind in der Zentralen Datenbank akkreditierter Studiengänge und systemakkreditierter Hochschulen des Akkreditierungsrats gelistet.

    Das Sachgebiet Qualitätsmanagement koordiniert die Akkreditierungsverfahren zentral und berät, begleitet und unterstützt die Departments bei der externen Begutachtung ihrer Studienangebote.

    Rechtliche Grundlagen und Vorgaben der Akkreditierung:

  • Prozessmanagement

    Das QM-System der HSHL verfolgt einen prozessorientierten Ansatz. Bereits in 2013 hat die Hochschule damit begonnen, systematisch in allen Leistungsbereichen Prozesse zu definieren und zu dokumentieren. Insbesondere in der Aufbauphase der Hochschule war dieses QM-Instrument hilfreich und wichtig, um die Zuständigkeiten an Schnittstellen zwischen verschiedenen Organisationseinheiten zu definieren.

    Aktuell umfasst das Prozess- und Organisationsmanagement (POM) der HSHL rund 100 in sogenannten Swimlane-Darstellungen dokumentierte Prozesse und ca. 90 Hilfsdokumente (Formulare, Vordrucke, Leitfäden, Checklisten), die mit den Prozessen verlinkt sind.

    Die Bandbreite der Prozessdarstellungen reicht von einfachen Verwaltungsvorgängen bis zur Entwicklung und Einrichtung neuer Studiengänge.

    Die Prozesse und Hilfsdokumente stehen allen Hochschulmitarbeitenden digital zur Verfügung. Eingebettet in ein professionelles Prozessmanagement erfolgt die Erstellung und Aufnahme neuer sowie die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung bestehender Prozesse und Hilfsdokumente systematisch und regelmäßig. Dies trägt zu einer kontinuierlichen Prozessoptimierung und darüber hinaus zur Qualitätssicherung und -entwicklung der Hochschule bei.

    Im Zuge der weiteren Digitalisierung an der HSHL wird das POM mittelfristig in das professionelle Prozessmanagement-Tool BIC Process Design überführt.

  • Lehrveranstaltungsevaluation

    An der Hochschule Hamm-Lippstadt wird die Qualität der Lehre regelmäßig und flächendeckend mithilfe von Lehrveranstaltungsevaluationen überprüft. Die operative Durchführung und Koordination des gesamten Evaluationsprozesses hat das Präsidium an das Sachgebiet Qualitätsmanagement im Zentrum für Lehrmanagement übertragen.

    Gemäß der Evaluationsordnung der HSHL werden einmal pro Studienjahr abwechselnd im Winter- und Sommersemester mindestens zwei Lehrveranstaltungen (idealerweise aus unterschiedlichen Studiengängen) jeder/jedes Lehrenden evaluiert. Die Heads of Department stellen dabei sicher, dass die Evaluation der Lehrveranstaltungen rotiert. So soll über den Verlauf der Studienjahre ein vollständiges Feedback über alle angebotenen Lehrveranstaltungen entstehen. Abweichend davon erfolgt die Lehrveranstaltungsevaluation bei Lehrenden im ersten Jahr ihrer Lehrtätigkeit an der Hochschule jedes Semester in all ihren Lehrveranstaltungen.

    Die Lehrveranstaltungsevaluation findet online in einem zweiwöchigen Evaluationszeitraum nach ca. der Hälfte der Vorlesungszeit statt. Der gewählte Evaluationszeitpunkt bietet den Lehrenden die Gelegenheit, die Studierenden noch vor Ende der Vorlesungszeit über die Ergebnisse sowie ggf. daraus abgeleitete Maßnahmen zu informieren. Die Lehrveranstaltungsevaluation stellt damit ein zentrales Feedbackinstrument für die Lehrenden dar und fördert die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden. Die Lehrveranstaltungsevaluation ist ein QM-Instrument, mit dessen Hilfe die Lehrenden die Qualität ihrer Lehrveranstaltungen kontinuierlich beobachten und ggf. weiterentwickeln können.

    Das Monitoring der studentischen Bewertungen findet auf verschiedenen Ebenen statt. Neben der/dem betreffenden Lehrenden erhalten gemäß Evaluationsordnung auch die/der jeweilige Head of Department sowie die Präsidentin/der Präsident die Einzelberichte aller Lehrenden. Neben den individuellen Einzelauswertungen werden außerdem aggregierte Studiengangsberichte erstellt, die den Studiengangsleitungen (für den jeweiligen Studiengang), den Heads of Department sowie der Präsidentin/dem Präsidenten zur Verfügung gestellt werden. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Evaluationsergebnissen fließt in die Weiterentwicklung der Lehrveranstaltungen, Module und Studiengänge ein.

  • Workload-Überprüfung

    Integriert in den Fragebogen der Lehrveranstaltungsevaluation erhebt die HSHL den subjektiv empfundenen Arbeitsaufwand der Studierenden, um auch diesen Aspekt der Studierbarkeit ihrer Studienprogramme zu beobachten.

    Dabei ist das Ziel der Workload-Überprüfung, den für die einzelnen Module bzw. Lehrveranstaltungen vorgesehenen mit dem tatsächlichen Arbeitsaufwand der Studierenden zu vergleichen. Die Ergebnisse der Workload-Überprüfung werden in den Departments analysiert. Falls erforderlich, wird auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Workload-Überprüfung eine Optimierung des jeweiligen Studienangebots hinsichtlich seiner Studierbarkeit veranlasst.

  • Studiengangbefragung

    Mit der Studiengangbefragung wird den Studiengangverantwortlichen optional ein weiteres zentral koordiniertes Befragungsinstrument angeboten, um ein Feedback zur kontinuierlichen Weiterentwicklung ihres Studiengangs zu erhalten.

    Der Fragebogen der Befragung setzt sich aus einigen Kernfragen und frei wählbaren Zusatzfragemodulen aus einem Fragenkatalog zusammen. Durch dieses „Baukastenprinzip“ haben die Studiengangverantwortlichen die Möglichkeit, den Fragebogen individuell zu konfigurieren und an die Besonderheiten ihres Studiengangs bzw. an ihr jeweiliges Erkenntnisinteresse anzupassen.

    Die Befragung erfolgt im 3. Jahr nach der letzten (Re-)Akkreditierung eines Studiengangs, sodass die Ergebnisse gezielt in den Weiterentwicklungsprozess bis zur nächsten (Re-)Akkreditierung einbezogen werden können. Zur Befragung eingeladen werden alle im jeweiligen Studiengang eingeschriebenen Studierenden ab dem 2. Semester. 

  • Studierendenbefragung: Studieren in Deutschland

    Seit dem Sommersemester 2021 nimmt die Hochschule Hamm-Lippstadt an der bundesweiten Studierendenbefragung teil, welche vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) koordiniert wird. Die Befragung richtet sich an alle Studierenden der HSHL und findet derzeit alle vier Jahre statt. Dabei reicht das Themenspektrum von der sozialen und wirtschaftlichen Lage über gesundheitliche Beeinträchtigungen der Studierenden, die Herausforderungen und Rahmenbedingungen im Studienverlauf bis hin zu Karriereaussichten und gesellschaftlichen Wertvorstellungen.

    Ziel der Befragung ist die systematische, wissenschaftlich fundierte Erhebung von Erfahrungen und Bedürfnissen der Studierenden in ihrem Studienalltag. Die Erhebungsergebnisse fließen in die Weiterentwicklung und erforderlichenfalls Verbesserung der Studienprogramme und Studienbedingungen ein. Mehr Informationen hierzu gibt es auch auf der Seite Studierendenbefragung.

  • Studierendenbefragung: student.matters

    Ergänzend zur bundesweiten Studierendenbefragung "Studieren in Deutschland" werden an der Hochschule Hamm-Lippstadt im Rahmen der Studie "student.matters" von Prof. Dr. Laura Große seit Herbst 2020 jährlich aktuelle und ehemalige Studierende der Hochschule befragt. Im Fokus der Langzeit-Studie stehen dabei die Entwicklung persönlicher, studienbezogener und beruflicher Orientierungen von Studierenden im Zeitverlauf.

    Mit der dritten Befragungswelle im Herbst 2022 entstand zwischen dem Forschungsprojekt von Prof. Große und dem zentralen Qualitätsmanagement eine Kooperation mit der Zielsetzung, ausgewählte Ergebnisse der Befragung auch für die Qualitätsentwicklung der HSHL-Studiengänge und der studien- und lehrbezogenen Service- und Beratungseinrichtungen der Hochschule zu nutzen.

    Weitere Informationen zum Forschungsprojekt "student.matters" befinden sich auf der Projekt-Webseite.

  • Absolventinnen- und Absolventenbefragung

    Zur Befragung ihrer Absolventinnen und Absolventen nimmt die Hochschule Hamm-Lippstadt seit dem Wintersemester 2015/16 an der landesweiten Absolventinnen- und Absolventenbefragung im Rahmen des Kooperationsprojekts Absolventenstudien (KOAB) teil. Dieses Projekt basiert auf einer überregionalen Kooperation von etwa 80 Hochschulen. Für die Befragung nutzt die Hochschule den im Rahmen des KOAB-Projekts entwickelten allgemeinen Fragebogen, der noch um einige hochschulspezifische Fragen ergänzt wurde. Die Befragungen werden jährlich online durchgeführt. Insgesamt sind pro Abschlusskohorte zwei Befragungen vorgesehen; eine ca. eineinhalb Jahre und eine weitere optionale ca. fünf Jahre nach Studienabschluss.

    Im Kontext von Qualitätssicherung und -entwicklung ist das Ziel der Befragung eine rückblickende Bewertung der im Studium gemachten Erfahrungen und erworbenen Qualifikationen sowie die Erfassung der beruflichen Situation der Absolventinnen und Absolventen, um erforderlichenfalls eine Verbesserung der Service- und Beratungsangebote sowie des jeweiligen Studienangebots herbeizuführen.

    Die Ergebnisse der Befragung werden in studiengangspezifischen Einzelberichten sowie in einem hochschulweiten Gesamtbericht aufbereitet und u.a. den jeweiligen Studiengangsleitungen, den Heads of Department sowie dem Präsidium zur Verfügung gestellt, damit diese daraus ggf. Verbesserungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen für die Studienprogramme sowie die Rahmenbedingungen von Studium und Lehre an der Hochschule Hamm-Lippstadt ableiten können. Auszüge aus den Befragungsergebnissen werden außerdem auf der Webseite der HSHL veröffentlicht.

  • Akademisches Controlling

    Als ein weiterer Baustein des QM-Systems der HSHL wurde zum Zweck eines systematischen akademischen Controllings vom Dezernat für Akademische und Studentische Angelegenheiten ein hochschulweites Management Cockpit aufgebaut.

    Über dieses Instrument können von zentralen (Hochschulleitung) und dezentralen (Department- und Studiengangsleitungen) Akteuren tagesaktuell Statistiken und Kennzahlen eingesehen und als Unterstützung für hochschulische Entscheidungs- und Steuerungsprozesse sowie für die Weiterentwicklung von Studienangeboten und Studienbedingungen herangezogen werden.

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