Es könnte alles so einfach sein! Wann hatten Sie zuletzt diesen Gedanken? Und kam er womöglich, während Sie ein am PC ausgefülltes PDF ausgedruckt haben, um es zu unterschreiben und dann wieder einzuscannen? "Typisch deutsche Bürokratie", mag sich hier manch einer denken. Aber: Ganz sicherlich nicht typisch HSHL. Denn auch wenn es manchmal anders scheinen mag, macht die Hochschule Hamm-Lippstadt sich hochschulübergreifend stark für vereinfachte und digitalisierte Prozesse. "Natürlich sind dabei Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, technische Hürden zu überwinden und es geht an vielen Stellen noch lange nicht so unbürokratisch, wie man es sich wünschen würde, aber wo immer möglich, versuchen wir, Verwaltungshürden abzubauen", bekräftigt Sandra Schlösser, Kanzlerin der HSHL.
Konkrete Entlastungen im Fokus
Ganz konkret passiert dies in einem jüngst gestarteten Projekt, das über die DH.NRW (Digitale Hochschule NRW www.dh.nrw) gefördert wird. Es trägt den schönen Titel "verwaltungsvereinfachung.nrw". Ziel des bis Ende 2026 laufenden Projektes ist es, unnötige Bürokratie abzubauen und die Effizienz der Hochschulverwaltung zu steigern. Dabei stehen insbesondere ganz konkrete Entlastungen im Fokus. Die identifizierten Verbesserungsvorschläge werden rechtlich begutachtet und am Ende soll es eine Handlungsempfehlung für alle Hochschulleitungen in NRW geben. Konsortialpartnerin ist hierbei die HSHL, neben den beiden großen NRW-Unis Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Ruhr-Universität-Bochum.
HSHL ist deutschlandweit Vorreiterin
"Die HSHL wird hier generell als Vorreiterin angesehen", so Sandra Schlösser. Bei der Tagung "Vereinfachen und Weglassen: Bürokratieabbau für mehr Freiräume in der Wissenschaft" des Stifterverbands, der Volkswagenstiftung und der Kanzler*innen der Universitäten Deutschlands im Oktober 2025 hält sie die HAW-Fahne hoch und referiert in einem Impulsvortrag zu "Weniger Formular, mehr Freiheit".