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INNOVATIVE KUNSTSTOFFADDITIVE / MIKROPLASTIK

Zum Projekt

Unter Mikroplastik versteht man Kunststoffteilchen mit einer Größe von unter fünf Millimetern, genauer Teilchen im Mikro- oder Nanometerbereich, wie sie zunehmend in unseren Flüssen und Meeren gefunden werden. Die Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt sind aktuell noch weitgehend unerforscht, genauso wie die Herkunft und die Entstehung der Mikroplastikteilchen.

Ziel dieses Projekts ist ein besseres Verständnis der Entstehung und des Abbaus dieser Kunststoffpartikel unter standardisierten Bedingungen. Hierzu werden die Polymere mit dem häufigsten Auftreten in marinen Gewässern (PE, PP, PS, PET und PA6) im Labormaßstab und in definierter Zusammensetzung bezüglich ihres Degradationsverhaltens untersucht.

Alterungsstudien unter definierten Bedingungen bezüglich Temperatur, Bestrahlung, mechanischem Abrieb und Kontakt mit (See-) Wasser sollen zu Partikeln führen, die solchen möglichst gleichen, die unter Umweltbedingungen entstehen und in den Ozeanen gefunden werden. Definierte Partikel sollen so mittels beschleunigter Alterung in reproduzierbarer Weise als Referenzmaterialien zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig soll auf diese Weise ein möglicher Zusammenhang zwischen den Ausgangsmorphologien (Form, Größe und Oberflächenbeschaffenheit) und dem Degradationsverhalten ermittelt werden. Untersucht werden hierbei auch die Einflüsse von Rezepturbestandteilen (z. B. Stabilisatoren) auf die Degradations-mechanismen und die erhaltenen Partikelmorphologien.

Das Projekt wird zusammen mit der Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung (BAM) in Berlin (Dr. U. Braun) bearbeitet.

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