Die "Ideenstadt" soll Bürger*innen dazu animieren, eigene Ideen und Vorschläge, für ein klimafreundlicheres Lippstadt, einzubringen. Der Fokus der Klimaschutzplattform liegt dabei auf der Umsetzung der Vorschläge. Die Bürger*innen sollen sich nicht nur digital beteiligen, sondern sich auch zu Umsetzungsteams zusammenschließen und den Fortschritt der Umsetzung auf der Plattform mitverfolgen. Dazu gibt es Meilensteinplanungen und News-Ticker.

Außerdem umfasst das Projekt die Entwicklung eines umfangreichen Leitfadens zur Begleitung von Klimaschutzprojekten. Dieser enthält Vorlagen zu deren Konzeptionierung sowie einen Methodenbaukasten für Workshops und Leitfäden zur Bewertung der Effektivität und Umsetzbarkeit dieser Maßnahmen. Darüber hinaus wird das Team kritische Stellen und Prozesse innerhalb der Lippstädter Politik und Verwaltung identifizieren, um eine erfolgreiche Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen sicherzustellen.

Der Open Innovation-Ansatz von Henry William Chesbrough bietet die Möglichkeit, Bürger*innen in den Innovationsprozess einer Kommune einzubinden. Indem die "Ideenstadt" auf den Open Innovation-Ansatz und das Crowdsourcing zurückgreift, ermöglicht sie es den Bürger*innen, aktiv an den Innovationsprozessen ihrer Stadt teilzunehmen und ihre Ideen und Meinungen einzubringen.

Durch die Öffnung der Innovationsprozesse für Außenstehende und die Einbindung der kollektiven Intelligenz der Bürger*innen soll die Plattform dazu beitragen, die Innovationsprozesse innerhalb der Kommune zu verbessern und somit den steigenden Innovationsdruck, der unter anderem durch das Ziel der Klimaneutralität ausgeübt wird, zu bewältigen.

Zusätzlich soll die Plattform dazu beitragen, dass sich die Lippstädter*innen stärker mit ihrer Stadt identifizieren und sich aktiver an ihrer Gestaltung und Veränderung beteiligen. Dadurch soll die Plattform auch dazu beitragen, die Zufriedenheit der Bürger*innen mit ihrer Stadt zu erhöhen und das Vertrauen in die städtischen Institutionen zu stärken.