Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Aktion WärmepumpenCheck, im Rahmen derer wir, das Team des Projektes "Werkbank Sektorenkopplung" am Institut für Sektorenkopplung in der Energiewende (IfSK) der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL), den Wärmepumpenbetrieb simulieren. Nach der Analyse der Daten leiten wir ab, inwiefern sich diese Art der Wärmeerzeugung in dem jeweiligen Gebäude eignet. Das Angebot ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Hiermit möchten wir in Kürze die wichtigsten Fragen beantworten.
Wer kann mitmachen?
Für die Feldmessung kommen in Frage:
- Einfamilienhäuser in Hamm mit Baujahren zwischen 1984 und 2007
- Gebäude, die idealerweise mit Erdgas beheizt werden. Die Wärmeverteilung sollte über Heizkörper oder Fußbodenheizung erfolgen (keine Nachtspeicherheizungen, keine Infrarotheizungen oder Einzelöfen). Die Heizkörper sollten mit Thermostatventilen ausgestattet sein.
- Die Immobilie sollte sich im Eigentum befinden.
- In dem Gebäude sollte ein WLAN-Router installiert sein, an den wir unsere Datenlogger anschließen dürfen.
Wer ist beteiligt?
An dem Vorhaben wirken Mitarbeitende des IfSK der HSHL, die Hauseigentümer*innen und, falls gewünscht, Ihr Heizungsbaubetrieb mit.
Was wird gemacht?
Bei vielen Immobilienbesitzer*innen besteht Unsicherheit darüber, ob eine in der Anschaffung teurere Wärmepumpe in ihrem Objekt eine Alternative zu ihrer bislang fossilen Heizungsanlage sein kann. Um diese Frage zu beantworten, kann mittels Parameter-Umstellung in der Regelung der installierten Heizung ein Wärmepumpenbetrieb simuliert werden. Dies geschieht, indem die Steilheit der Heizungskurve Ihres Wärmeerzeugers ggf. abgesenkt und damit die Vorlauftemperatur reduziert wird. Um den Effekt auf die Raumtemperaturen und das Heizsystem systematisch erfassen zu können, werden im Haus eine Reihe von Sensoren angebracht: U.a. an Vor- und Rücklauf des Heizkreise und in beheizten Wohnräumen.
Was wird nicht gemacht?
Es findet im Rahmen des Vorhabens keine Energieberatung statt. Es handelt sich bei der Werkbank Sektorenkopplung um ein von Bund und Land NRW gefördertes Projekt, welches die Umsetzung der Energiewende in der Region beschleunigen soll. Es werden keine kommerziellen Ziele verfolgt.
Was passiert mit den Daten?
Die erfassten Daten werden ausschließlich für die Projektzwecke erfasst. Bei Teilnahme wird vorab eine separate Vereinbarung abgeschlossen.
Wie lange dauert die Feldmessung?
Das Vorhaben ist für die Monate Dezember 2024 bis März 2025 geplant.
Was passiert als Nächstes?
Nach Eingang der Interessensbekundung (Bitte hierzu das Online-Formular ausfüllen.) prüfen wir die Eignung des Gebäudes für unser Vorhaben. Interessierte erhalten von uns zeitnah eine Rückmeldung, ob wir sie bei der Aktion berücksichtigen können. Anschließend erfolgt ein Vor-Ort-Termin, um die weiteren Schritte abzustimmen.