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Informationen für Unternehmen

Duales Studium | Mechatronik | Kooperationen

In den dualen Studienvarianten des Bachelorstudiengangs "Mechatronik" sind viele Zeiträume für die Arbeit im Unternehmen vorgesehen und fest im Modulplan verankert. Sieben Semester Studium in Kombination mit einer Berufsausbildung oder mit intensiven Praxisphasen, die von den Professor*innen begleitet werden: Hier findet die Verzahnung von Theorie und Praxis für eine optimale Ausbildung zu qualifizierten Fachkräften statt.

Praxis- oder ausbildungsintegrierte Variante

Bei der praxisintegrierten Variante lernen die dual Studierenden während des 7-semestrigen Vollzeitstudiums das Partnerunternehmen und Basistätigkeiten der Ingenieure kennen. Sie führen auch erste kleinere Projekte selbstständig durch. Dabei werden die Studierenden von einem*r Betreuer*in der Hochschule sowie einem*r Mentor*in aus dem Betrieb unterstützt. Die Praxisphasen finden in der vorlesungsfreien Zeit, im Praxissemester und im Rahmen der Projekt- und Bachelorarbeit statt.

Die ausbildungsintegrierte Studienvariante kombiniert darüber hinaus das Studium mit einer betrieblichen Ausbildung, sodass am Ende zwei Abschlüsse erworben werden (Bachelorabschluss und IHK-geprüfter Ausbildungsabschluss). Nach dem ersten Jahr Vollzeitausbildung im Partnerunternehmen beginnen die Studierenden das 7-semestrige Studium an der HSHL. Sie verbringen während der Vorlesungszeit einen Tag pro Woche im Betrieb, ebenso die vorlesungsfreie Zeit. Die betriebliche Ausbildung wird im 4. Semester mit dem zweiten Teil der IHK-Abschlussprüfung abgeschlossen. Weitere Praxisphasen finden während der Projekt- und Bachelorarbeit statt.

Die Abstimmung von Theorie- und Praxisphasen ist im Studienverlaufsplan und Modulhandbuch des Studiengangs dokumentiert. Grundlegend für die Verzahnung von Theorie und Praxis ist, dass neben der inhaltlichen Ausrichtung und dem Profil des Unternehmens vor allem die Praxisphasen im Betrieb einen klaren Bezug zu der inhaltlichen Ausrichtung des Studienfachs haben.

Ihre Vorteile als Kooperationspartner im dualen Studium

Das duale Studium bietet die Möglichkeit an der Hochschule erlerntes Wissen im Betrieb umzusetzen – es kombiniert Theorie und Praxis auf einem hohen Niveau. Sie gewinnen hochqualifizierte und motivierte Nachwuchskräfte und können diese an Ihr Unternehmen binden. Das Praxiswissen der Studierenden ist auf die Prozesse und Arbeitsabläufe Ihres Betriebs zugeschnitten, eine Einarbeitungszeit ist somit nicht mehr notwendig. Gleichzeitig profitieren Sie von einem Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Sie haben feste Ansprechpartner*innen, die Sie in der Organisation und fachlichen Ausgestaltung des dualen Studiums unterstützen können. Wir informieren Sie auf unterschiedlichen Kanälen und veranstalten regelmäßig Austauschformate. Werden Sie Teil unseres Unternehmensnetzwerks!

Was sind Voraussetzungen für eine Kooperation im dualen Studium?

Wenn Sie das duale Studium als Kooperationsunternehmen anbieten möchten und einen Ausbildungs-/Arbeitsplatz zu Verfügung stellen können, sollten Sie zunächst eine*n Ansprechpartner*in aus Ihrem Unternehmen benennen, die/der für die dual Studierenden zuständig ist. Bei einer ersten Kontaktaufnahme mit der HSHL, sei es mit der Koordination für duales Studium und/oder der jeweiligen Studiengangsleitung, können Rahmenbedingungen und ggf. Anforderungen oder fachliche Schwerpunkte festgelegt werden. Die Auswahl der Studierenden zur Teilnahme am dualen Studium erfolgt dann durch Ihr Unternehmen.

Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?

Als Partnerunternehmen der Hochschule Hamm-Lippstadt werden Sie auf unserer Homepage veröffentlicht, sodass sich Studieninteressierte direkt bei Ihnen bewerben können. Zudem unterstützen wir Sie bei Ausschreibungen für duale Studienplätze. Nach einer erfolgreichen Stellenbesetzung folgt der Vertragsabschluss zwischen Ihnen und den Studieninteressierten. Zudem wird zwischen Ihnen und der Hochschule Hamm-Lippstadt eine Rahmenvereinbarung geschlossen, die die Zusammenarbeit der beiden Lernorte regelt.

Anschließend folgt die Bewerbung und Einschreibung an der HSHL. Zugangsvoraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums sind die allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Eine Bewerbung zum Wintersemester ist bis Mitte/Ende Juli möglich. Es ist zu beachten, dass bei der ausbildungsintegrierten Variante das erste Jahr der Vollzeitausbildung in Ihrem Unternehmen bereits vor der Aufnahme des Studiums an der Hochschule beginnt. Ein entsprechender Vorlauf in Ihren Planungen ist daher zu empfehlen. Aber auch bei der praxisintegrierten Variante, in welcher die Praxisphasen parallel zum Studium beginnen, ist eine Planung im Voraus empfehlenswert.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in Kontakt treten!

Checkliste zur Umsetzung einer Kooperation

  • Bedarfsermittlung
    • Welche Bedarfe haben Sie und welche Qualifikationen benötigen Ihre zukünftigen Mitarbeiter*innen (dual-ausbildungsintegrierte oder dual-praxisintegrierte Studienvariante)?
    • Gibt es Themen oder Projekte, die von dual Studierenden bearbeitet werden könnten und einen klaren Bezug zu den Inhalten des Bachelorstudiums herstellen?
    • Kann ein Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden?
    • Wer soll als Ansprechpartner*in für dual Studierende und Hochschule ernannt werden?
  • Kontaktaufnahme und Klärung der Zusammenarbeit
    • Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu besprechen. Die Koordination für duales Studium steht für Informationen und Rückfragen zur Verfügung.
    • Prüfung und Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Regelung der Zusammenarbeit zwischen den Lernorten Hochschule und Unternehmen
  • Ausschreibungs- und Auswahlverfahren
    • Die HSHL kann bei der Bewerbung der Ausschreibung unterstützen (z.B. Veröffentlichung auf Website des Studiengangs).
    • Das Auswahl- und Bewerbungsverfahren obliegt dem Unternehmen.
    • Individualrechtliche Vertragsgestaltung zwischen Unternehmen und dual Studierenden (Ausbildungs-/Arbeitsvertrag mit Regelungen über Vergütung, Arbeitszeit, Urlaub und sonstigen Bestimmungen)
    • Bei der ausbildungsintegrierten Variante beginnt das erste Jahr der Vollzeitausbildung in Ihrem Unternehmen bereits vor der Aufnahme des Studiums an der Hochschule. Ein entsprechender Vorlauf in Ihren Planungen ist daher zu empfehlen.
  • Bewerbung und Einschreibung an der HSHL
    • Haben Sie geeignete Kandidat*innen gefunden, bewerben sich diese selbstständig über das Bewerbungsportal auf unserer Homepage
    • Zugangsvoraussetzungen sind die allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.
    • Eine Bewerbung zum Wintersemester ist ab April bis Mitte/Ende Juli möglich.
  • Empfehlungen für die betriebliche Umsetzung der Praxisphasen
    • Einarbeitungskonzept, insbesondere auch für die Studieneingangsphase, entwickeln
    • Einsatzorte mit wechselnden aber immer studiengangbezogenen Einsatzfeldern planen
    • Unterstützungsstrukturen schaffen (Ansprechpartner*innen, Gesprächsmöglichkeiten)
    • Materielle und zeitliche Ressourcen bereitstellen
    • Mit der Hochschule in Kontakt bleiben (Vernetzung der Lernorte)
    • Perspektiven für mögliche Arbeitsfelder nach dem Studium entwickeln

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