Von Mittwoch, 17. September bis Freitag, 19. September 2025 fand am Campus Lippstadt der HSHL das letzte große Projekttreffen im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes DIDYMOS-XR statt. Die sogenannte General Assembly, das finale Konsortialtreffen vor der offiziellen EU-Review im Februar 2026, brachte zahlreiche Projektbeteiligte aus ganz Europa – teils vor Ort, teils online – zusammen. Gastgeberin war erneut die Hochschule Hamm-Lippstadt, die bereits im Dezember 2023 ein Konsortialtreffen in Lippstadt ausgerichtet hatte.
Im Zentrum des Treffens standen der Austausch über die erzielten Fortschritte sowie die abschließende Koordination der nächsten Schritte bis zum Projektende im Dezember 2025. Ziel von DIDYMOS-XR ist die Entwicklung intelligenter Methoden zur Erstellung und Nutzung digitaler Zwillinge, also hochauflösender digitaler Abbilder realer Räume, Maschinen oder Prozesse. Diese bilden die technologische Grundlage für realitätsnahe XR-Anwendungen (Extended Reality) in urbanen und industriellen Umgebungen.
DIDYMOS-XR: Projektbeteiligte stellen Entwicklungen vor
Die Beteiligten, seitens der HSHL Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter Francesco Vona, PhD, und Miladin Ceranic stellten aktuelle Entwicklungen bezüglich der DIDYMOS-XR-Anwendungsfälle und deren Erprobung vor. Ziel ist es, dynamische XR-Erlebnisse zu ermöglichen, die sich nahtlos an die reale Umgebung anpassen – beispielsweise in der Stadtplanung, im Maschinenbau oder in der Logistik.
Ein besonderer Fokus lag auch auf der Skalierbarkeit der Technologien sowie auf Fragen des Datenschutzes und der gesellschaftlichen Akzeptanz, da viele der eingesetzten Sensoriklösungen potenziell personenbezogene Daten erfassen können.
Die Zukunft nutzer*innenzentrierter XR-Technologien
Mit dem erfolgreichen Abschluss der finalen General Assembly steuert DIDYMOS-XR auf die letzte Projektphase zu. Die kommenden Wochen stehen ganz im Zeichen der Dokumentation, finaler Tests und Vorbereitung auf die abschließende Bewertung durch die EU. Das Projekt gilt als vielversprechender Baustein für die nächste Generation nutzer*innenzentrierter XR-Technologien.
Anwesend in Lippstadt waren Vertreter*innen folgender Projektbeteiligter: Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL), Trilateral Research (TRI), I2CAT, Neapolis, IDEALworks, Joanneum Research (JRS), CERTH, FIWARE Foundation sowie FICOSA.
Virtuell zugeschaltet waren: American University of Beirut (AUB), Digital Twin Technology (DTT), University of Patras (UPAT), Technische Universität Berlin (TUB) und Capgemini (CAP).