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HSHL mit Posterbeitrag bei MATLAB EXPO 2025

Ievgeniia Morozova, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Werkbank Sektorenkopplung", präsentierte im Rahmen der MATLAB EXPO in München ein Poster mit dem Titel "Digitaler Zwilling zur Nutzung von Abwärme als Energiequelle".

Am Dienstag, 21. Oktober 2025 fand in München die "MATLAB EXPO 2025, Deutschland Edition" statt – eine von MathWorks organisierte Konferenz, auf der Ingenieur*innen, Führungskräfte aus der Wirtschaft und Innovator*innen zusammenkamen, um Ideen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren. Auch das Projekt "Werbank Sekorenkopplung" des Instituts für Sektorenkopplung in der Energiewende (IfSK) der HSHL war vor Ort vertreten.

Ievgeniia Morozova, wissenschaftliche Mitarbeiterin der "Werkbank", präsentierte im Rahmen der Tagung ein Poster mit dem Titel "Digitaler Zwilling zur Nutzung von Abwärme als Energiequelle". Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Abbildung eines realen Systems, die dessen Verhalten und Zustand in Echtzeit widerspiegelt. Er wird kontinuierlich mit aktuellen Daten aus dem physischen System versorgt und kann dadurch sämtliche Veränderungen unmittelbar nachbilden. Das virtuelle Modell setzt sich aus verschiedenen physikalischen Modellen zusammen, die durch datenbasierte Ansätze ergänzt werden. Das vorgestellte Poster zeigt die Entwicklung eines digitalen Zwillings für das Abwassernetz und die Kläranlage, einschließlich der geplanten Erweiterung um eine Abwasserwärmepumpe.

Die diesjährige MATLAB EXPO stellte zentrale Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz vor – insbesondere in den Feldern Engineering, Software- und Hardware-Integration, funktionale Sicherheit, Cybersicherheit und Systemtechnik. Alle Themen waren eng mit dem MathWorks-Ökosystem verknüpft. Dabei wurde deutlich, dass sich das moderne Ingenieurwesen zunehmend zu einer tiefgreifenden Verschmelzung von Software- und Hardware-Ebenen entwickelt. Während in der Vergangenheit der Fokus auf einzelnen Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt oder Energie lag, gewinnt heute die Fähigkeit, diese Bereiche mithilfe von KI, modellbasierter Entwicklung und funktionaler Sicherheit miteinander zu verbinden, immer mehr an Bedeutung.

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