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EIN JAHR NACHWUCHSPROFESSUR-PROGRAMM AN DER HSHL: DR. RONJA KOSSACKS WEG ZUR HAW-PROFESSORIN

Das Programm "Nachwuchsprofessur" an der HSHL ist mittlerweile ein Jahr alt. Seit einem Jahr forscht und arbeitet die Nachwuchsprofessorin Dr. Ronja Kossack an der Hochschule in dem Programm, das Teil des Projektes "FH-Personal" ist.

Dieser Tage gibt es an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) einen Anlass für ein kleines Jubiläum. Das Programm "Nachwuchsprofessur" an der HSHL ist mittlerweile ein Jahr alt. Seit einem Jahr forscht und arbeitet die Nachwuchsprofessorin Dr. Ronja Kossack an der Hochschule in dem Programm, das Teil des Projektes "FH-Personal" ist. Und nicht nur das, nebenbei ist sie auch in der Industrie tätig und arbeitet für das Unternehmen Bex-BioTec. Genau diese Kombination aus Tätigkeit an der Hochschule und in der Industrie ist Dreh- und Angelpunkt des Programms. Für die Professur an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) sind nämlich ein Hochschulabschluss, eine Promotion, Erfahrung in der Lehre und mindestens fünf Jahre Berufstätigkeit, davon mindestens drei außerhalb einer Hochschule, notwendig. Ziel der Nachwuchsprofessur ist es, innerhalb von vier Jahren ebendiese Qualifikation zu erwerben.

Dr. Ronja Kossack studierte "Molekulare Biotechnologie" an der RWTH Aachen und promovierte auch in diesem Bereich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Während eines Praktikums im Smithsonian Tropical Research Institute in Panama erlebte sie mit eigenen Augen die Auswirkungen der Menschen auf die Umwelt. "Insbesondere habe ich da gemerkt, dass ich – zusätzlich zu der Biotechnologie – auch den Bereich der Umweltanalytik sehr, sehr spannend finde." Und dieses Interesse ist geblieben.

Biotechnologie und Bioökonomie im Fokus

Heute begeistert sie bei ihrer Tätigkeit an der HSHL besonders die anwendungsorientierte Forschung und der Fokus auf die Lehre am Campus Hamm. "Ich finde die Kombination sehr schön, weil man viel im Austausch ist, viel dazu lernt und sich neue Sachen ausdenken kann." Als Nachwuchsprofessorin ist sie die Hälfte ihrer Arbeitszeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HSHL angestellt. Ein Teil ihrer Aufgaben besteht aus der Leitung des Themenfeldes Bioökonomie, in dessen Funktion sie neue Projekte entwickelt und bei der Beantragung unterstützt. "Was mir Spaß macht, ist Leute zusammenzubringen und Ideen anzustoßen."

In der anderen Hälfte ihrer Wochenstunden ist sie im Unternehmen Bex-BioTec tätig, das als Dienstleistung die Wirkung von Pflanzen- und Bodenhilfsstoffen untersucht. Diese können Pflanzen in Stresssituationen wie bei extremen Temperaturen, starken Niederschlägen oder Trockenheitsperioden, was angesichts des Klimawandels wertvolles Wissen darstellt.

FH-Personal soll Karriereweg der HAW-Professur stärken

Durch die hohen Einstiegsanforderungen wird die Gewinnung von qualifiziertem professoralem Nachwuchs bundesweit für die Hochschulen zunehmend schwerer. Vor diesem Hintergrund haben Bund und Länder das Programm zur Förderung der "Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen (FH-Personal)" beschlossen, in dem auch die Hochschule Hamm-Lippstadt gefördert wird. Ziel des Bund-Länder-Programms "FH-Personal" ist die Umsetzung strategischer Konzepte zur Überwindung struktureller Nachteile bei der Gewinnung professoralen Personals. Das Programm "Nachwuchsprofessur" ist ein Teil dieses Projektes.

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