Vom 25. bis 29. Juli 2025 hat das 85. jährliche Meeting der Academy of Management (AOM) in Kopenhagen stattgefunden. Das weltweit größte Treffen von Managementwissenschaftler*innen bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Forschung vorzustellen, sich mit Kolleg*innen zu vernetzen und Wissen zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Bereich Management und Organisation zu verbreiten. Mit Prof. Dr. Irma Rybnikova, Lehrgebiet "Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Personal und Organisation", Prof. Dr. Sebastian Fischer, Lehrgebiet "Angewandte Psychologie und Forschungsmethoden", Prof. Dr. Myrto Leiss, Lehrgebiet "Personal- und Organisationslehre" und Lisa Kieselmann, Promovendin am Promotionskolleg NRW (PK NRW), war auch die HSHL bei diesem Event vertreten.
"Diese Konferenz ist 'the place to be' im Managementbereich", erklärt Prof. Rybnikova. Bislang hat sie jedoch immer in den USA stattgefunden, was viel Zeit und Kosten für die An- und Abreise aus Deutschland bedeutet hätte. "Dass es diesmal sozusagen 'um die Ecke' in Kopenhagen war, hat die Entscheidung für die Teilnahme an der Konferenz sehr erleichtert", so Rybnikova. Vor Ort stellte sie ein Paper vor, Lisa Kieselmann war mit einem Posterbeitrag vertreten.
"Ich habe beim AOM-Meeting die Forschungsergebnisse zu Arbeitsmigrant*innen in Deutschland präsentiert, die ich zusammen mit meinem rumänischen Kollegen Tudor Irimias erarbeitet habe", sagt Prof. Rybnikova. In der Studie geht es um die Arbeitsplatzintegration von qualifizierten Arbeitsmigrant*innen aus Rumänien, die in deutschen Unternehmen als Fachkräfte tätig sind. Der Posterbeitrag von Lisa Kieselmann legte ersten Ergebnisse einer Fallstudie dar. "Meine Forschung bezieht sich auf die Gründe der Einführung von Agilität in Organisationen der Sozialwirtschaft", erörtert die Promovendin, die als nächsten Schritt die Veröffentlichung einer Monographie als Abschluss der Promotionsphase ins Auge gefasst hat.
Mit ihrem Besuch des AOM-Meetings machen die genannten Wissenschaftler*innen die Forschung der HSHL weltweit zugänglich. "Es geht vor allem um Sichtbarkeit in der Scientific Community, aber auch darum, in Bezug auf die HSHL darzustellen, wie breit die Forschungsthemen und -schwerpunkte aufgestellt sind", sagt Lisa Kieselmann. Prof. Rybnikova ergänzt: "Unsere Teilnahme an dieser Konferenz demonstriert, dass obwohl die HSHL eine MINT-Hochschule ist, nicht übersehen werden darf, dass hier anspruchsvolle Forschung auch im sozialwissenschaftlichen Bereich stattfindet." Dies bekräftige auch der Umstand, dass die Division "Karrieren" Prof. Irma Rybnikova als eine der besten Gutachterinnen auszeichnete.