Neben Branchengrößen wie Microsoft, Google oder Siemens war auch die Hochschule Hamm-Lippstadt in 2025 wieder auf der renommierten Hannover Messe vertreten, die in diesem Jahr vom 31. März bis 4. April stattfand. Gemeinsam mit Christian Schwinne präsentierte Prof. Dr. Jan Pelzl, Lehrgebiet "Cybersecurity", das Forschungsprojekt "Trustpoint" einem interessierten Publikum aus Vertreter*innen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft.
"Das Thema Cybersecurity wird besonders in der Industrie immer relevanter", erklärt Prof. Pelzl. "Im Projekt 'Trustpoint' entwickeln wir deshalb eine Software, mit der digitale Identitäten in industriellen Umgebungen verwaltet werden können." Dabei entstehen "Personalausweise" für Maschinen, mit deren Hilfe ihre Authentizität festgestellt werden kann, bevor sie in ein Netzwerk eingebunden werden. "In aller Regel soll diese Einbindung vollautomatisch durchgeführt werden. Somit muss die Echtheit von Maschinen über deren Identität geprüft werden“, so der HSHL-Professor.
Die Software, die von Forschenden der HSHL entwickelt wird, funktioniert dann wie ein Vertrauensanker zwischen industriellen Entitäten und Diensten. Einmal im Einsatz, ermöglicht sie den Aufbau von nachhaltigen und ganzeinheitlichen Sicherheitsarchitekturen.
Über das das Forschungsprojekt "Trustpoint"
Das Forschungsprojekt "Trustpoint" ist ein Verbundprojekt, an dem sich neben der Hochschule Hamm-Lippstadt und dem Campus Schwarzwald noch weitere Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus der IT-Sicherheitsbranche und dem Anlagenbau beteiligen. Im Rahmen der Förderinitiative "KMU-innovativ" wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt gibt es hier.