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HSHL-FORSCHUNGSPROJEKT ZU KOMMUNIKATIONSARCHITEKTUREN FÜR SICHERES AUTONOMES FAHREN

Die Sicherheit der von autonomen Fahrzeugen benötigten, sogenannten "Vehicle-to-Everything"-Kommunikation, kurz V2X, zu erhöhen und sie so vor Cyberangriffen zu schützen, hat sich nun ein Team aus Forschenden an der Hochschule Hamm-Lippstadt zur Aufgabe gemacht.

Autonome Fahrzeuge zeichnen sich nicht nur durch wegfallende Kosten für Fahrpersonal und ihren Komfort aus, sondern vor allem durch die extrem niedrigen Unfallraten, da die Verantwortung für das Fahren vom Menschen auf Maschinen übertragen wird. Die Sicherheit der dazu benötigten, sogenannten "Vehicle-to-Everything"-Kommunikation, kurz V2X, zu erhöhen und sie so vor Cyberangriffen zu schützen, hat sich nun ein Team aus Forschenden rund um Professor João Paulo Javidi da Costa, Lehrgebiet "Angewandte Elektrotechnik" an der Hochschule Hamm-Lippstadt, zur Aufgabe gemacht.

V2X-Kommunikation, also die Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und seiner Umgebung, einschließlich Netzwerk, Infrastruktur, umliegenden Fahrzeugen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, ist eine wichtige Technologie zur Erhöhung der Sicherheit und Effizienz von autonomen Fahrzeugen. V2X-Kommunikation bietet eine Reihe von Vorteilen, vom sicheren und effizienten koordinierten Fahren von Fahrzeugen und erhöhter Sicherheit aufgrund des Austauschs von Sensordaten, bis hin zu neuartigen Geschäftsmodellen aus den Bereichen Infotainment und Transport. Allerdings muss die V2X-Kommunikation Einschränkungen in Bezug auf die Sicherheit überwinden, um jede Möglichkeit des Hackings zu vermeiden. Prof. João Paulo Javidi da Costa, Prof. Giovanni Almeida Santos, Antonio Arlis Santos da Silva und Fazeh Pasandideh, erforschen ab sofort am Standort Lippstadt neuartige, sichere V2X-Kommunikationsarchitekturen in einer 6G-Umgebung. Um ihre Forschungsaktivitäten im Bereich der Cybersicherheit zu verstärken, hat die HSHL in einem Konsortium mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Titus Research GmbH eine Förderung in Höhe von 2 Millionen Euro vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Der Anteil der HSHL beträgt ca. 850.000 Euro. Das Projekt "Beyond 5G virtuelle Umgebung für Cybersicherheitstests von V2X Systemen (B5GCyberTestV2X)" soll die Hochschule Hamm-Lippstadt als eine der wenigen Institutionen weltweit im Bereich Cybersicherheit für V2XKommunikation positionieren.

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