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FORSCHUNG NACH ALTERNATIVEN ZU TIERVERSUCHEN – PROF. PRAKASH BEI EUSAAT 2019

In Linz, Österreich, fand vom 10. – 13.10.2019 der 22. Europäische Kongress zu Alternativen für Tierversuche gemeinsam mit dem 19. Jahreskongress der EUSAAT statt. In diesem Rahmen hielt HSHL-Professorin Nilima Prakash einen Vortrag in der Session 19 "Stem cell models and Technology".

In Linz, Österreich, fand vom 10. – 13.10.2019 der 22. Europäische Kongress zu Alternativen für Tierversuche gemeinsam mit dem 19. Jahreskongress der EUSAAT (European Society for Alternatives to Animal Testing) statt. In diesem Rahmen hielt HSHL-Professorin Nilima Prakash einen Vortrag in der Session 19 "Stem cell models and Technology". Ihr Thema lautet "Of mice, chicken and human induced pluripotent stem cells: studying midbrain dopaminergic neuron development and survival in the context of Parkinson’s Disease".

Die EUSAAT hat sich zum Ziel gesetzt, Alternativen zur Forschung mit Tierversuchen zu finden. Ein Ansatz ist, menschliche Zellen, die den jeweiligen Organen entsprechen, aus künstlichen Stammzellen herzustellen und in der Kulturschale zu züchten. Da die Nutzung menschlicher Zellen sehr strengen ethischen und rechtlichen Auflagen unterliegt und die Entwicklung solcher Zellen in der prä- und postnatalen Phase des Menschen teils einzigartig und sehr komplex ist, ist die Reproduktion entsprechend schwierig und stellt die Forscherinnen und Forscher vor große Herausforderungen. Die EUSAAT bietet mit dem Kongress eine Plattform für alle Forschenden zum Austausch neuer Erkenntnisse, sowie die Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen. In ihrem Vortrag geht Frau Prakash auf die aus ihren bisherigen Erkenntnissen abgeleiteten Notwendigkeit der Forschung an menschlichen Zellkulturmodellen anstelle von Tieren ein. Sie stellt aber auch die Frage, wie daraus hervorgehende potenzielle Therapeutika ohne präklinische Tiermodelle auf ihre ganzheitliche Wirksamkeit und Unbedenklichkeit im Menschen getestet werden können.

Prof. Dr. Nilima Prakash lehrt an der Hochschule Hamm-Lippstadt im Gebiet "Angewandte Genetik und Stammzellbiologie" im Studiengang "Umweltmonitoring und Forensische Chemie" und ist in der Forschung sehr aktiv. Ihre Schwerpunkte liegen dabei unter anderem in der Herstellung Dopamin-produzierender Nervenzellen aus solchen Stammzellen, die auch eine wichtige Rolle in der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson spielen.

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