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LIPPE-BERUFSKOLLEG MEETS HSHL: EINSATZ VON AUGMENTED REALITY IN DER TECHNISCHEN AUS- UND WEITERBILDUNG

Angehende Techniker*innen des Lippe-Berufskollegs in Lippstadt besuchten das Labor für Fügetechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Die Schüler*innen informierten sich über den Einsatz von modernen virtuellen Schweißsimulatoren in der Aus- und Weiterbildung.

Angehende Techniker*innen des Lippe-Berufskollegs in Lippstadt besuchten das Labor für Fügetechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Fügetechniken wie Schweißen, Kleben oder selbststanzende Nietverfahren werden in den unterschiedlichsten Produktionsbereichen anforderungsspezifisch eingesetzt bzw. weiterentwickelt. Die Schüler*innen des Lippe-Berufskollegs und ihr betreuender Fachlehrer Stephan Haverland informierten sich über den Einsatz von modernen virtuellen Schweißsimulatoren in der Aus- und Weiterbildung.

Bei dem Treffen konnten die angehenden Techniker*innen Schritt für Schritt die unterschiedlichen Schweißprozesse ausprobieren – und zwar ohne die Gefahren sich zu Verbrennen oder "die Augen zu verblitzen". Ausgestattet mit einem realitätsnahen Schweißbrenner und kameraintegriertem Helm führten sie virtuelle Schweißungen an haptischen Werkstücken durch. Der virtuelle Vorgang (Augmented Reality) mit dem Schweißsimulator der WeldPlus GmbH spart nicht nur Material und Ressourcen, sondern errechnet mit einem Analyseprogramm die Qualität jeder einzelnen Schweißnaht und erfasst verschiedene Parameter. Der "Mechatronik"-Studierende Nicolas Kosellek, der die  Studienoption "Lehramt an Berufskollegs" im Rahmen seines Ingenieurstudiums absolviert und eine Projektarbeit zum Thema "Virtuelles Schweißen in der Aus- und Weiterbildung" verfasste, leitete die Besucher*innen fachkundig an.

Nachdem die Gäste des Lippe-Berufskollegs ihre Schweißperformance testen konnten, stellten Christine Göbbels und Prof. Dr.-Ing. Michael Wibbeke von der HSHL den Studiengang "Mechatronik" sowie insbesondere den Studientrack "Lehramt an Berufskollegs" vor, mit dem sich die Studierenden nicht nur für eine Tätigkeit als Ingenieur*in, sondern auch für einen Karriereweg hin zur Lehrkraft an Berufskollegs in technischen Fachrichtungen qualifizieren. "Wir benötigen in den nächsten Jahren genau solche ausgebildeten Nachwuchslehrer*innen mit praktischem Hintergrund an den berufsbildenden Schulen", bekräftigte Stephan Haverland im Labor.

Abschließend konnten die Techniker*innen in spe noch weitere Fügetechniken, wie Clinchen oder Blindnietverfahren mit Prozessüberwachung praktisch ausprobieren. Ein informativer Tag ging dann mit einem Rundgang durch ausgewählte Labore der HSHL zu Ende.

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