Wie können Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality die Gesundheitsversorgung der Zukunft verbessern? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweiten Forschungssymposiums "Metaverse meets Health", das am 28. Oktober 2025 auf dem Campus der FernUniversität Hagen stattgefunden hat. Auch die HSHL war bei dieser Veranstaltung, um einem interessierten Publikum innovative Ansätze aus der eigenen Forschung zu präsentieren.
So stellten Daniel Kientopf, Studiengangsleiter "Biomedizinische Technologie", und Markus Stuckert, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mixed Augmented Virtual Experience Lab (M.A.V.E.L.) der Hochschule, "Train your Brain" vor. Dabei handelt es sich um einen Prototyp, der mittels Virtual Reality die kognitiven und motorischen Fähigkeiten von Menschen in der Rehabilitation fördern soll. Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons, Studiengangsleiter "Computervisualistik und Design", zeigte in seinem Forschungsvortrag "Gesundheitswesen im Metaverse: Wie XR und Avatare die Interaktion mit Patient*innen verändern" auf, welches Potenzial immersive Technologien im Gesundheitswesen haben können.
An einer Panel-Diskussion zu eben diesen Potenzialen, aber auch Herausforderungen, beteiligte sich Prof. Dr.-Ing. Petra Rolfes-Gehrmann, Studiengansleiterin "Product Development and Business Studies", die dabei mit Kolleg*innen der Hochschule Bochum, Universität Witten/Herdecke und des Universitätsklinikums Essen diskutierte. "Die Panel-Diskussion bot uns eine hervorragende Plattform, um unser digitales Therapielabor einem breiten Fachpublikum aus dem Gesundheits-, Medizin- und Wissenschaftsbereich vorzustellen. Dieses Labor ermöglicht uns den Austausch mit Patient*innen, Angehörigen und Therapeut*innen, um nutzzentrierte und medizinisch wirksame digitale Produkte zu entwickeln", erklärt die HSHL-Professorin.
Veranstaltet wird das Symposium von der Digital Health Community Hagen, die sich der digitalen Transformation des Gesundheitswesens verschrieben hat. Ziel der Veranstaltung ist es, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens miteinander ins Gespräch zu bringen. "Die Teilnahme am Symposium hat einen signifikanten Mehrwert für unsere akademische und forschungsorientierte Arbeit gebracht", betont Prof. Rolfes-Gehrmann. "Sie ermöglichte nicht nur die Erweiterung unseres Netzwerks und die Intensivierung bestehender Partnerschaften, sondern stärkte auch unser Profil als innovative und zukunftsorientierte Forschungseinrichtung."
Man blicke nun erwartungsvoll auf die sich daraus ergebenden neuen Forschungsprojekte, Kooperationen und technologischen Durchbrüche, die die wissenschaftlichen Beiträge der Hochschule Hamm-Lippstadt und den Bildungssektor im Allgemeinen bereichern werden.